Martinsville 2011
Die dritte Auflage vom Martinsville 500...
...fand am 10.Dezember statt. Die vielen Nennungen im Vorfeld ließen einen neuen Teilnehmerrekord erwarten, was schließlich auch erreicht wurde.
Bereits am Freitag Abend kamen Gäste aus der Schweiz, Bayern und Nigeria an. Insgesamt 30 Nascar Hungrige präparierten ihre Boliden, denn es galt die perfekte Abstimmung zu finden...Allerdings war ein Kompromiss die beste Lösung, um auf beiden Rennstrecken gut auszusehen. Und ganz wichtig: die Verpflegung. Chili, Hot Dogs, Budweiser, Muffins und zu später Stunde noch Rotwein....
Irgendwann gegen 1:15 Uhr verließ die Jens Bande und der Rest die heiligen Hallen, und hatte doch zwei Fahrer vergessen, die bis 5:05 Uhr an der Bahn waren, um die letzten Hundertstel zu finden. Gerüchte sagen, dass die beiden alles können, außer "Hochdeutsch"...
Am Samstag war dann gleich nach 9:00 Uhr die Bude rappelvoll. Platz gibt es in Martinsthal zum Glück genug, so daß auch knapp 60 Leute in den Räumlichkeiten keine Platzangst haben mussten. Jede Menge Helfer aus dem Club sowie etliche Zuschauer sahen das Spektakel, das nach der technischen Abnahme begann.
Zuerst wurden alle Teilnehmer mit ihren Wagen fotografiert, dann ging es direkt an die Bahn: jeder Teilnehmer stellte sein(e) Auto(s) auf die Start/Zielgerade und es kamen insgesamt 107 Boliden zusammen - schade dass wir vergessen hatten, jemanden vom Guiness Buch der Rekorde einzuladen. Aber seht selbst...
Nascars
Nachdem sich alle Teilnehmer gestärkt hatten, ging es nun zum Qualifying: Anlauf nehmen, eine fliegende Runde, auslaufen lassen. Der Topqualifier durfte festlegen, auf welcher Bahn er und die ersten fünf starten. Fola siegte mit einem riesigen Vorsprung und wählte die Holzbahn. Die nächsten fünf starteten auf der Carrerabahn, dann wieder Holz usw. Einige Favoriten strauchelten, damit waren spannende Gruppen gewärleistet und man durfte gespannt sein, wie sich alle mit den Rennen auf zwei unterschiedlichen Bahnen anfreunden konnten.
Die Quali:
1.Fola
2.Matthias Glaser
3.Dieter Jens
Die Fahrzeit betrug jeweils 5 x 7 Minuten, die Rennen wurden gleichzeitig gestartet und waren auch fast immer zeitgleich beendet. Durch die straffe Führung der beiden Racedirectors Achim und Wilfried war dies nicht unwichtig, um einen harmonischen Ablauf zu gewährleisten. Die Bahnen liegen so weit auseinander, dass man auch konzentrationsmäßig nicht beinträchtigt wurde. Nach den Rennen wurden dann die Gruppen auf der jeweils anderen Bahn "losgelassen", eine Voraussage über die Platzierungen waren sehr schwierig, da man ja nicht wußte, wie das Auto auf der anderen Bahn funktionieren würde. Schließlich hatte man schon 35 Minuten Fahrzeit hinter sich, Reifen möglicherweise ruiniert, usw.
Gegen 17:30 Uhr war die erste Hälfte der Rennen vorbei, man machte eine kleine Pause, wählte den Best of Show und dann ging es auf der jeweils anderen Bahn um die Entscheidung. Fola hatte wie erwartet einen Super Charger, mit zu öffnender Haube und kompletten V8 drin! Die Favoriten: Fola natürlich, Beat Schlup, Ralf Mierau, Matthias Glaser, Michael Niemas, Sven Geiger, Michael Wilke waren ziemlich flott unterwegs und man war gespannt, ob noch eine Überraschung drin war. Doch nach insgesamt 70 Minuten Fahrzeit gab es einen klaren Sieger: Fola hatte 4 Runden Vorsprung auf Beat Schlup und der wiederum 5 Runden vor Sven Geiger.
Nach einer kurzen Siegerehrung kam natürlich die Tombola: Jeder Teilnehmer erhielt eine kleine Tüte mit einem Fox10 Motor, und anderen Kleinigkeiten. Drei große Preise in Form von einem Komplett kit und 2 white kits wurden nach dem Zufallsprinzip vergeben.
Hier nochmals einige Ereignisse in Kurzform:
-Stefan Winkler, Leon und Andreas Keller mit größeren Problemen im Rennen
-107 Autos auf der Bahn, super geil
-Keine lauten Worte während der Rennen
-klasse rennleitung
-faire Teilnehmer
-keine größeren Schäden an den Autos
-Schweizer Kollegen super nett wie immer
-Catering wie gewohnt vom Feisten
-Mr.Nascar Legende Manfred Stork auch dabei
-einige neue Gesichter
-Leo, Andy, Marius etc, unter den Zuschauern
Alle Teilnehmer blieben bis zum Schluß, tranken noch das ein oder andere Bier, vertilgten die restlichen Hot Dogs und man hatte den Eindruck, keiner wollte so wirklich nach Hause. Gegen 23:00 Uhr war dann Schluß, nachdem Dieter Jens zusammen mit Frank Schüler in der Schlußrede den Tag kurz revue passieren ließen.
Einen Riesendankeschön geht an alle Helfer, die Catering Chefin, die Race Directors, die Jungs von der technischen Abnahme, den Computer Freaks und allen Helfern und Teilnehmern.
Wir sehen und nächstes Jahr!
Dieter "zu viel Grip" Jens und Frank "nie mehr Chevy" Schüler freuen sich schon auf 2012