DSC Mitte 2020
Finallauf in Hockenheim
Corona Grand Prix in Hockenheim
Nach schier endloser Rennpause trafen sich 15 Unerschrockene im Renncenter Hockenheim, um den dritten Lauf der DSC Mitte zu fahren. Es waren vier Rookies am Start, davon fuhren drei Brau-Leihautos. Am letzten Wochenende nutzen die Neueinsteiger die Möglichkeit des Bahn-Kennenlernens, man fuhr das GT Masters mit und hatte somit ein gutes Training auf der Thunderhill Rennstrecke.
Die Veranstalter hatten in Ihrer Eröffnungsrede hauptsächlich die aktuellen Spielregeln zu beschreiben, man fuhr ohne Einsetzer, dafür mit Strafzeit von zwei Sekunden, wenn man rausgefallen ist. Hygieneregeln hieß Mund- und Nasenschutz mit Masken, das permanente Verwenden von Desinfektionsmittel und das zeitweise Tragen von Handschuhen bei der Ausgabe des Mittagessens. Alles verlief problemlos, doch es ist schon ungewohnt….
Bei der technischen Abnahme gab es keine Beanstandungen, somit schritt man nach einer kurzen Pause direkt zur Wahl der Best of Show (es waren übrigens 21 verschiedene Modelle bzw. Fahrzeugtypen am Start). Drei Fachjuroren trafen die Vorauswahl von je drei Fahrzeugen pro Klasse, alle Teilnehmer wählten dann die Sieger aus. In der Klasse 1 gab es zwei Erstplatzierte: Jürgen Schulz mit seiner Renault Alpine A310 und Ralf Braun mit seinem Le Mans Ferrari 375. Bei den Sportwagen der Klasse 2 siegte wieder Jürgen Schulz, diesmal mit seinem Matra 670. So nebenbei hamsterte er damit 4 Zusatzpunkte ein – und sicherte damit den dritten Platz in der Gesamtwertung der DSC Mitte knapp vor Andy Durm.
Das Qualifying gewann Patrick mit einer noch nie gefahrenen 6,7er Zeit, mal drei Zehntel vor dem Rest der Welt. Die Rennen verliefen aufgrund der Abschaltregelung äußerst ruhig, die „Brau-Leihwagen-Truppe“ war schnell unterwegs und belegte vordere Plätze, der Cheffe natürlich ganz oben auf dem Treppchen. Ein sehr stark fahrender Andreas Durm belegte einen hervorragenden zweiten Gesamtplatz, Robert Schulz wurde Vierter.
Insgesamt waren alle froh, sich wieder einmal gesehen zu haben und ein Rennen gefahren zu sein. Schön anzusehen waren die vielen neuen Fahrzeuge am Start und auch die Tatsache, dass ein paar neue Gesichter mit dabei waren.
Damit ist unsere Saison in der Mitte beendet, da es in 2 Wochen in Wiesbaden-Martinsthal kein Rennen geben wird. Von den drei ausgetragenen Läufen werden zwei gewertet, somit haben wir immerhin eine Gesamtwertung und einen altbekannten Champion, Patrick Brau. Auf Platz zwei und drei sind dann Robert vor Papa Schulz, herzlichen Glückwunsch an alle. Und Jürgen sicherte sich mit drei Siegen die Concours-Gesamtwertung souverän!
Nochmals danke an die Verantwortlichen vom Renncenter Hockenheim, dass wir unseren Lauf austragen durften, hat wieder Spaß gemacht, hoffentlich auf bald an einer anderen Strecke.
Alles Gute, bastelt weiter und bleibt gesund!
Dieter von midnews
DER LAUF IN BISCHEM FÄLLT AUS
Der DSC Mitte Lauf beim MSC Bischofsheim ist abgesagt. Ob und wann der Lauf durchgeführt wird entscheidet sich nach der aktuellen Situation und wird rechtzeitig in den einschlägigen Medien bekannt gegeben.
2.Lauf Gießen
Zum zweiten Lauf der DSC Mitte traf man sich in Gießen, auf einer wirklich sehr schön zu fahrenden 6-spurigen Rennbahn. Die Piste war gut präpariert und schon vorweggenommen: der Grip hielt bis zum Ende und man hatte diesmal richtig viel Spaß beim Fahren.
Die Wagenabnahme verlief völlig entspannt und Jürgen, unser Mitte-Juror, hatte alle Hände voll zu tun: es waren einige sehr schöne neue Autos am Start, die bewertet werden wollten. In seiner gewohnt ruhigen Art erledigte er dies souverän. Schließlich hatte er nur zwei Autos vorzubereiten, die Jungs fehlten diesmal. Nun ging es zur Wahl des Best of Show in beiden Klassen. Wir werden in diesem Jahr so verfahren, daß drei Juroren oder bekannt gute Modellbauer eine Vorauswahl von drei Fahrzeugen je Klasse vornehmen. Danach wählen alle Teilnehmer die schönsten aus. Die Sieger waren diesmal zwei alte Haudegen aus der Region Mitte, die nagelneue Wagen an den Start gebracht haben: in der kleinen Klasse siegte Ralf Z. mit dem wunderschönen Chevron B8, in der großen Klasse siegte Dieter J. mit seinem brandneuen Lola T162. Dass ihm unmitttelbar vor der Abnahme beim Anbringen von Reifendecals der Wagen aus der Hand auf den Boden fiel, dass die Spiegel abgebrochen sind und dass die rechte Seite der Bodybefestigung abfiel, eine Felge vorne einen "Schlag" hatte (erst zuhause festgestellt) und dass auf die Schnelle innnerhalb von Minuten die Karre mit Sekundenkleber, Papierschnitzelchen und Pattex notdürftig repariert wurde alles kein Thema. Wackel wird überbewertet, der Lola hatte überhaupt keinen! Das waren also die besten Voraussetzungen für das Rennen.
In der Qualy setzte sich Patrick vor Jürgen durch, so war auch der Einlauf im Klasse 1 Rennen. Robert Ries fuhr schon wie im Vorjahr bravourös und setzte sich nur wenige Teilstriche hinter Jürgen auf den dritten Platz. Thilo haderte ein wenig mit der Performance seiner neuen Cheetah, er hatte zu viele Abflüge. Sven fuhr das erste Mal auf der Gießener Bahn, machte dies sehr ordentlich und fuhr sicher mit seinem neuen Performer-Jaguar ins Ziel. Ralf Z., Andreas und Uwe hatten ebenfalls neue Autos am Start, das waren dann insgesamt fünf Premieren für neue Boliden in der Klasse 1.
Nach der Mittagspause ging es nach dem Regrouping ins Rennen der großen Sportwagen und Prototypen. Bei Uwe und Christian schlug der Defektteufel zu, Kabelbruch bzw. eine sich lösende und schließlich verschwundene Madenschraube des Rades sorgten dafür, dass eine deutlich bessere Platzierung nicht möglich war. Unser Ergebnis-Mann, Deutschland-Vielfahrer, decal-Zeichner, also Ralf B. nahm die Autos vom letzten Rennen einfach nur aus dem Koffer selbstkritisch meinte er, eine Inspektion zwischendurch könnte hilfreich sein, damit die Autos konkurrenzfähig bleiben. Genau. Andreas fuhr in beiden Rennen im vorderen Mittelfeld während Ingo seine Heimstärke mit guten Leihautos unter Beweis stellte.
Um den Sieg fuhren voraussichtlich wieder die Top Drei aus dem Klasse 1 Rennen. Dieter J. startete mit lädiertem aber dennoch überraschend gut liegendem Lola und setze eine Duftmarke von knapp 240 Runden. Die Topgruppe zeigte ein tolles Rennen, das am Ende Robert, Ingo und Andreas innerhalb einer Runde sah. So blieben Patrick und Jürgen über, die sich noch vor Dieter setzen konnten und Patrick damit einen souveränen Gesamtsieg holte. Bei Jürgen wäre heute mehr drin gewesen ..
Ein sehr angenehmes Rennen war gegen 18:00 Uhr beendet, man konnte sich auf den Heimweg machen und hofft, daß das Corona-Virus weit von einem weg bleibt. Hände haben wir uns zumindest alle nicht geschüttelt
Wir freuen uns auf das nächste Rennen in Bischofsheim, der Generalprobe zur Deutschen Meisterschaft am 25.April 2020. Bis dahin,
eure midnews
Termine DSC Mitte 2020
8.2.2020 Raceway Park Siegburg
7.3.2020 SPF Mittelhessen Gießen
25.4.2020 MSC Bischofsheim
20.6.2020 Renncenter Hockenheim
22.8.2020 SRT Frankfurt
19.9.2020 IG Slotracing Wiesbaden